Schwedens EU-Ministerin Roswall trifft Stadtrat Hacker und WIGEV-Vorstand Binder in der Klinik Floridsdorf
Lungenkrebsforschung als Paradebeispiel für innovative Forschungskooperationen
Am Dienstag gab es hochkarätigen Besuch in der Klinik Floridsdorf in Wien. Schwedens Ministerin für EU-Agenden, Jessika Roswall, traf auf Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und den Medizinischen Direktor des Wiener Gesundheitsverbunds, Michael Binder. Gemeinsam besuchten sie das Karl Landsteiner Institut für Lungenforschung und pneumologische Onkologie an der Klinik Floridsdorf. Ebenfalls unter den Delegierten befanden sich etwa die schwedische Botschafterin in Wien, Annika Markovic, sowie der Präsident von AstraZeneca Österreich, Filippo Fontana, da es eine enge Kooperation mit dem Unternehmen gibt, um im Rahmen klinischer Studien modernste Technologien zu nutzen, um neuartige Therapien zu entwickeln.
Innovative Diagnose- und Behandlungsmethoden verbessern die Lebensqualität der Betroffenen
Österreichweit sterben jährlich knapp 4.000 Menschen an Lungenkrebs. Die gute Nachricht: Moderne Medikamente verbessern sowohl die Behandlungsergebnisse als auch die Verträglichkeit deutlich. Zunehmend gelingt es immer öfter, individuell optimale Therapien anzubieten. Dafür braucht es innovative Forschungskooperationen. Das Karl Landsteiner Institut für Lungenforschung und pneumologische Onkologie an der Klinik Floridsdorf widmet sich daher mit höchster Priorität der Lungenkrebsforschung, um gemeinsam mit Partner*innen aus der pharmazeutischen Industrie innovative Diagnose- und Behandlungsmethoden zu entwickeln und so letztendlich die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
„Unsere Forschung konzentriert sich auf vielfältige Ansätze zur Behandlung von Lungenkrebs. Ziel ist es, die Wirksamkeit von zielgerichteten onkologischen Therapien und Immuntherapien zu optimieren und neue innovative Behandlungsoptionen zu entwickeln“, so Arschang Valipour, Leiter des Karl Landsteiner Instituts und der Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie an der Klinik Floridsdorf.
Ebenso gewinnbringend erweist sich die Einbettung des Forschungsinstituts in die Infrastruktur der Klinik Floridsdorf, die den direkten Kontakt zu den Erkrankten sowie deren enge Betreuung durch Studienteams, ärztliches und pflegerisches Personal ermöglicht, wodurch nachweislich nicht nur der therapeutische Output und somit auch die Lebensqualität der Betroffenen verbessert, sondern auch das Gesundheitssystem am Forschungsstandort Wien entlastet wird.
Der Austausch von Know-how und Ressourcen zwischen Pharmaindustrie, Institut und Stadt Wien wird nicht nur die Forschung vorantreiben, sondern auch dazu beitragen, innovative Therapien schneller auf den Markt zu bringen und letztendlich global das Leben von Patient*innen zu verbessern, sind sich die Expert*innen im Rahmen des Besuchs am Dienstag einig.